Projekte Systementwicklung
Die folgende Übersicht zeigt die aktuell oder kürzlich im Rahmen der EST-Arbeitsgruppe durchgeführten studentischen Projekte Systementwicklung der Bachelor- und Masterstudiengänge Informatik. Für die jeweiligen Projektbeschreibungen und Details folgen Sie bitte dem entsprechenden Link zur Unterseite.
Erkennung einer Massenpanik (BPSE WS21)
R2M2 v2 - Roboter-Robeter-Mensch-Motion (BPSE WS19)
R2M2 - Roboter-Robeter-Mensch-Motion (BPSE WS18)
Am Ende dieser Seite sind außerdem ältere Projekte als Historie zu finden.
Bachelor PSE WS21: Erkennung einer Massenpanik (mit Prof. Dr. Elke Hergenröther)
Projektbeschreibung
In unserem Systemprojekt wollen wir die Frage untersuchen, mit welchen heutigen Methoden der grafischen Datenverarbeitung sowie mit welcher Hardware sich die Dynamik einer Massenpanik automatisiert erkennen lässt. Motiviert ist die Fragestellung durch immer wieder vorkommende Katastrophen, die durch die Dynamik in einer Masse und von Menschen durch äußere Anlässe oder von selbst entstehen. Eine automatische Erkennung ließe es zu, dass im weiteren gezielte Verhaltenshinweise gegeben werden, die Menschenleben retten können. Hierzu wollen wir in Projektform unterschiedliche Fragestellungen untersuchen:
- Wie lassen sich in einer Menschenmenge einzelne Personen und ihre Bewegung automatisch erkennen?
Hierzu bieten sich unterschiedliche bekannte Algorithmen zur Verarbeitung von Bildern an, die sich praktisch bewerten lassen.
- Lässt sich eine Erkennung realisieren, bei der einzelne Personen nicht mehr unterscheidbar sind?
Schwierigkeiten bei der Erkennung kann es durch größere Entfernungen aber auch durch einen schrägen Blickwinkel oder auch den Blick senkrecht von oben geben.
- Welche Hardware ist geeignet, um eine Erkennung möglich zu machen?
Kamerabilder bieten mittlerweile hohe Auflösungen zu geringen Preisen. Je nach Entfernung von der Menschenmenge und der Anzahl von Kameras lassen sich Bilddaten unterschiedlicher Güte zur weiteren Verarbeitung erzeugen. Weiterhin können alternativ zur Aufnahme im sichtbaren Lichtbereich auch Wärmebildkameras eingesetzt werden. Mittlerweile gibt es auch Radarsensoren, die bei näheren Entfernungen Bewegungen detektieren können. Ein Kombination unterschiedlicher Hardware könnte bessere Ergebnisse liefern.
- Wie sicher lässt sich eine Massenpanik anhand der heute bekannten Ansätze erkennen?
Die Erkennnung von Personen und deren Bewegung kann die Grundlage bieten. Allerdings spielen auch Faktoren wie der Abstand der Personen untereinander und äußere Anlässe eine Rolle bei der Entstehung.
Je nach Anzahl der Teilnehmenden können mehrere Fragestellungen und Ansätze durch kleinere Teams untersucht werden.
Kontakt
Die Projektergebnisse der einzelnen Gruppen
PanicSim - Simulieren von Menschenmassen
Gruppe 1
Ziel war das Erstellen von Software, welche eine Menschenmasse, in Form von entsprechenden Bewegungs- und Vitaldaten, simuliert.
RADACC - Radar Aided Detection and Analysis of Crowds in (live) Camera feeds
Gruppe 2
Ziel war das Erstellen von Software zur Warnung vor Massenpaniken.
SUS - Stampede Undermining Service
Im Rahmen des Projektes beschäftigte sich diese Projektgruppe mit der Fragestellung, inwiefern eine Kombination aus regelmäßiger Standortermittlung und Infrarot eine sinnvolle Methode zur Ermittlung der Menschendichte und zurfrühzeitigen Erkennung einer Massenpanik darstellt.
Bachelor PSE SS20: B2B-C - Bike To Bike Communication
Projektbeschreibung
IoT für einen smarten Fahrradverkehr
Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ist Realität. Die Anzahl verbundener Endgeräte wird nach Vorhersagen in 2021 bis zu 25 Milliarden Geräte erreichen. Der Automobilbereich prägt durch Schlagworte wie Car To Car (C2C Communication) und autonomes Fahren die Begriffswelt. Darmstadt als erste Digitalstadt Deutschlands möchte mit dem IoT und hierfür geschaffenen Netzwerken zu einer echten Smart City werden. Durch die Verkleinerung der Hardware von IoT-Geräten lassen sich mittlerweile auch Fahrräder ausstatten und vernetzen. So ließe sich in Zukunft in einer Stadt der Fahrradverkehr smarter und flüssiger gestalten.
Fahrräder als Gruppe
Die Optimierung des gesamten Verkehrs für einzelne Fahrräder führt zur Benachteiligung aller anderen Verkehrsteilnehmer. Eine Idee wäre, dass mehrere Fahrradfahrer eine Gruppe bilden. Wenn solch einer Gruppe in einer smarten Verkehrssteuerung Vorrang eingeräumt wird, wäre die Akzeptanz bei den anderen Verkehrsteilnehmern für die Gewährung eines Vorrangs deutlich größer. Hierzu könnten die miteinander vernetzten Fahrräder beispielsweise mittels einer Bike 2 Bike Communication (B2B-C) in Kontakt treten und untereinander kommunizieren. Kleine IoT-Geräte mit integriertem Nahfunk können andere Geräte in der Nähe erkennen und so zu einer Gruppe werden. Das in Darmstadt im Rahmen der Aktivitäten zur ersten Digitalstadt Deutschlands installierte LoRaWAN-Netzwerk kann als Weitfunknetz deutlich über den Stadtbereich hinausreichend Signale der kleinen IoT-Geräte empfangen.
Prototyping mit IoT-Geräten
In unserem Projekt wollen wir Prototypen für B2B-C Geräte auf Basis von IoT-Boards entwickeln. Hierbei werden wir durch das Unternehmen Arnold Zender Elektronik unterstützt, die für das Systemprojekt angepasste Hardware erstellen kann. Dies erlaubt es, auch das Format so zu wählen, dass es sich gut für Fahrräder anpassen lässt. Weiterhin steht auch ein 3D-Drucker zur Verfügung, um angepasste Gehäuse zu drucken.
Von der kreativen Idee zum Projekt
Zu Beginn des Projekts wird das Ziel und die Architektur für eine B2B-Kommunikation entworfen. Aus der vagen Idee, die ihr mit eurer Kreativität beliebig anreichern könnt, erarbeitet ihr zusammen im Projektteam das Ziel des Projekts in Absprache mit dem Dozenten. Im weiteren Verlauf wird die Zeit des Projektverlaufs in Sprints nach agiler Vorgehensweise aufgeteilt. Ihr definiert zu erreichende Zwischenziele. Als Betreuer übernehmen wir dabei die Rolle des Auftraggebers. Wahrscheinlich werdet ihr während des Projektverlaufs Änderungsbedarf erkennen, den ihr mit uns als Auftraggeber abstimmt und so einen typischen Projektverlauf einer Produktentwicklung übt.
Vorkenntnisse
Gute Programmierkenntnisse insbesondere in C/C++, Grundlagenveranstaltungen der Technischen Informatik (TGI, RA, MPS). Hilfreich sind Kenntnisse aus der Lehrveranstaltung „Softwareentwicklung für Embedded Systeme“ sowie ein Interesse für Entwicklung von Embedded Systemen, IoT-Anwendungen und Technologien für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Dozent
Prof. Dr. Jens-Peter Akelbein
unterstützt durch
Mario Hoss - wissenschaftl. Mitarbeiter
Bettina Kurz - wissenschaftl. Mitarbeiterin und Laboringenieurin Emb. Systeme
sowie Unternehmensunterstützung von
Arnold Zender Elektronik vertreten durch Alexander Zender
Wir freuen uns auf ein spannendes Projekt mit Ihnen!
Bachelor PSE WS19/20 kompakt: R2M2 v2 - Roboter-Roboter-Mensch-Motion
Die Projektergebnisse der einzelnen Gruppen
R2M2 v2 - Roboter-Roboter-Mensch-Motion - Projektbeschreibung
Aktuelle Robotersysteme werden immer intelligenter. Die hierfür verwendeten eingebetteten Systeme verfügen über deutlich bessere technische Fähigkeiten, so dass sich eine abstraktere Programmierung komplexer Bewegungssteuerungen verbunden mit einer Vielfalt von sensorischen Fähigkeiten erreichen lässt. Die Interaktion zwischen Menschen und Robotern sowie von Robotern untereinander tritt damit immer mehr als Experimentierfeld für zukünftige Anwendungen in den Vordergrund.
Interaktionsfelder Roboter-Roboter und Mensch-Roboter
Im Rahmen einer Maßnahme zur Qualitätssteigerung der Lehre stehen uns unterschiedliche Robotersysteme zur Verfügung, mit denen wir in einem Vorgängerprojekt erste Ergebnisse erzielt haben (siehe Videos!).
Wir wollen nun im kommenden Systemprojekt weitere spannende Interaktionsfelder zwischen Roboter und Mensch bzw. zwischen Robotern untereinander schaffen und erforschen. Insbesondere können wir in diesem Umfeld die Möglichkeiten von Computer Vision und die von Motion Control zur Steuerung der Roboter untersuchen.
Video Gruppe 1 Nao Video Gruppe 2 Nao Video Gruppe Sphero Video Gruppe Cozmo
Die Roboter
Zur Verfügung haben wir eine Vielzahl von Robotern mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Mit zwei humanoiden NAO-Robotersystemen, die bereits mit einer Vielzahl von Sensoren (u.a. zwei HD-Kameras) ausgestattet sind, können wir die Interaktion mit humanoiden Systemen erproben.
Motion und Interaktion
Als ersten Themenschwerpunkt wollen wir die Bewegungseigenschaften der Roboter näher untersuchen und optimieren. Hierzu sollen die mitgelieferten Fähigkeiten analysiert und durch eigene Software ergänzt oder ersetzt werden. Als zweiten Schwerpunkt wollen wir die Interaktionsmöglichkeiten mit Menschen und anderen Robotern sowie mit der Umwelt wie dem jeweiligen Raum verbessern.Neben den bereits im Robotersystem verbauten Kameras könnten auch weitere externe Kameras zum Einsatz kommen. Zu Beginn stellen wir Ihnen im Kickoff eine Reihe von Ideen vor, aus denen Sie Ihre eigenen Zielvorgaben und Realisierungen entwickeln werden.
Kickoff und Vorbereitungsphase
In einem Kick Off stellen wir zu Beginn unterschiedliche Ideen für Szenarien mit Robotern vor und diskutieren diese. Weiterhin geben wir Informationen über den weiteren Ablauf und die zur Verfügung stehende Hardware sowie ausgewählte Vorgehensweisen aus SCRUM als Projektvorgabe. Die folgenden Tage nutzen Sie zur fachlichen Vorbereitung und analysieren die Realisierungsmöglichkeiten. Hieraus entwickeln Sie Ihr Projektziel und -plan in Form einer Präsentation.
Dafür wären Projektziele, deren Ergebnisse sich später bei passender Gelegenheit den Besuchern unseres Fachbereichs demonstrieren ließen, besonders geeignet.
Blockphase als Vollzeit-Projekt
Mit der Präsentation der Projektziele starten wir die Blockphase, in der Sie an allen Tagen in Vollzeit (8h/Wochentag) im Projekt arbeiten. Wir übernehmen dabei die Rolle des Auftragsgebers. Wie in der Praxis üblich, muss ein während des Projekts entstehender Änderungsbedarf mit uns als Auftraggebern abgestimmt werden. Das Projektergebnis wird im Rahmen einer Abschlusspräsentation vorgestellt.
Vorkenntnisse
Mindestens voraussetzend sind gute Programmierkenntnisse und Grundlagen der Grafischen Datenverarbeitung. Außerdem sind Kenntnisse in Softwareentwicklung für Embedded Systeme oder Grundlagen der Robotik von Vorteil.
Die Termine
Blockveranstaltung am Ende der vorlesungsfreien Zeit im September!
Kickoff-Veranstaltung: 27.08.19
Blockphase: 09.-20.09.19
Abschlusspräsentation: 26.09.19
Die Dozenten
Prof. Dr. Elke Hergenröther - Visual Computing und Grundlagen der Informatik
Prof. Dr. Thomas Horsch - Technische Informatik und Grundlagen der Informatik, Robotik
Prof. Dr. Jens-Peter Akelbein - Technische Informatik und Softwaretechnik, Embedded Systeme, IoT
unterstützt durch
Rudi Scheitler - Laboringenieur Robotik
Mario Hoss - wissenschaftl. Mitarbeiter
Bettina Kurz - wissenschaftl. Mitarbeiter und Laboringenieurin Emb. Systeme
Bachelor PSE WS18/19 kompakt: R2M2 - Roboter-Roboter-Mensch-Mimik
Projektbeschreibung
Aktuelle Robotersysteme werden immer intelligenter. Die hierfür verwendeten eingebetteten Systeme verfügen über deutlich bessere technische Fähigkeiten, so dass sich eine abstraktere Programmierung komplexer Bewegungssteuerungen verbunden mit einer Vielfalt von sensorischen Fähigkeiten erreichen lässt. Die Interaktion zwischen Menschen und Robotern sowie von Robotern untereinander tritt damit immer mehr als Experimentierfeld für zukünftige Anwendungen in den Vordergrund.
Interaktionsfeld Mensch-Roboter
Im Rahmen einer Maßnahme zur Qualitätssteigerung der Lehre stehen unterschiedliche Robotersysteme zur Verfügung, mit denen wir nun ein Interaktionsfeld zwischen Robotern und Menschen schaffen und erproben wollen. Hiermit lassen sich die unterschiedlichen Eigenschaften und Fähigkeiten von Robotern miteinander vergleichen. Insbesondere besteht so auch die Möglichkeit, die Interaktion von Robotern untereinander zu erproben und durch menschliche Gesten und Mimik zu steuern.
Die Roboter
Zur Verfügung haben wir Roboter mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Mit zwei humanoiden NAO-Robotersystemen, die bereits mit einer Vielzahl von Sensoren (u.a. zwei HD-Kameras) ausgestattet sind, können wir die Interaktion mit humanoiden Systemen erproben. Weiterhin haben wir als kleine Robotersysteme vier Sphero-Roboterbälle und vier Cozmo KI-Roboter, die sich mittels Bluetooth steuern lassen.
Gesten und Mimik erkennen
Gedacht ist, durch zusätzliche stationäre oder auf den Robotern montierte Kameras mit Funkübertragung den Blick aus Robotersicht oder von anderer Position aufzunehmen und die Bewegtbilder anschließend in einem externen Rechner zu verarbeiten. So können wir unterschiedliche Algorithmen zur Erkennung von Gesten und Mimik verwenden und erproben. Die NAO-Systeme haben selbst schon Kameras integriert, deren Sichten durch das integrierte Embedded System verarbeitbar sind.
Als Systemprojekt
In einem Kick Off werden wir zu Beginn gemeinsam unterschiedliche Szenarien diskutieren, um die zu entwickelnden Szenarien festzulegen. Während der Projektphase sollen ausgewählte Vorgehensweisen aus SCRUM verwendet werden, die euch in der Durchführung unterstützen und mit denen ihr die Zusammenarbeit als Projektteam selbst gestaltet. Weiterhin unterstützt die TES Electronic Solutions GmbH als Industriepartner das Projekt, deren Begleitung uns anwendungsnahe Fragestellungen und die Verwendbarkeit von Software der TES bietet. Am Ende demonstriert ihr euer geschaffenes Projektergebnis in einer Abschlußpräsentation.
Von der kreativen Idee zum Projekt
Zu Beginn könnt ihr eure kreativen Ideen über zu entwickelnde Szenarien mit einbringen. Hieraus soll ein Projekt mit einer festgelegten Projektlaufzeit definiert werden. Sind die Ideen und Vorstellungen in der Projektlaufzeit umsetzbar? Daran macht ihr als Team euer Projektziel fest. Anschließend übernehmen wir die Rolle des Auftraggebers, der das Projektziel umgesetzt haben möchte. Wie bei Projekten in der Praxis üblich, werdet ihr im Projektverlauf vermutlich Änderungsbedarf an den Projektzielen erkennen und könnt den Umgang damit üben. Besonders schön wäre als Ergebnis eine Demonstration, die wir bei passender Gelegenheit wieder aufbauen und z.B. Besuchern unseres Fachbereichs vorstellen können.
Vorkenntnisse
Hilfreiche Vorkenntnisse sind gute Programmierkenntnisse, Grundlagen der Grafischen Datenverarbeitung, Grundlagenveranstaltungen der Technischen Informatik sowie Softwareentwicklung für Embedded Systeme.
Wir freuen uns auf ein spannendes Projekt mit Euch!
Die Termine
Blockveranstaltung am Ende der vorlesungsfreien Zeit im September
Kickoff-Veranstaltung: 6.9.
Projektphase: 10.-21.9.
Abschlusspräsentation 26.9.
Dozenten des Systemprojekts
Prof. Dr. Jens-Peter Akelbein - Laborleitung Embedded Systems Technology (EST)
Björn Frömmer - Lehrbeauftragter Comuter Graphics, Image Processing, Natural User Interfaces, Virtual Reality
unterstüzt durch
Mario Hoss - wissenschaftl. Mitarbeiter
Bettina Kurz-Kalweit - wissenschaftl. Mitarbeiterin und Laboringenieurin EST
Ergebnisse Gruppen 1 + 2
Gruppen-Ziele mit humanoidem Roboter NAO und Sphero SPRK+
- NAO erkennt,lokalisiert und verfolgt Sphero
- NAO erkennt Farben und Gesten von Sphero...
- ... und führt anhand Dieser verschiedene Aktionen durch
Gruppe 1 hat die zusätzliche Anforderung, dass die NAO eigene Kamera nicht verwendet werden kann.
Ergebnis Gruppe 3
Das Projektziel der Gruppe 3 des R2M2 Projekts ist es, den Sphero SPRK+ mittels iOS Augmented Reality App zu steuern. Der Sphero SPRK+ soll nach einer Touch Geste in der iOS App auf einen Platz in den Raum fahren. Die Augmented Reality Eigenschaft wird mittels Apples ARKit erreicht. Diese ARKit bietet die Möglichkeit, ein Koordinatensystem mit Planes zu erstellen und Objekte zu erkennen/tracken.
Ergebnis Gruppe 4
Anki Cozmo als Coztbote
Die Idee ist die Simulation einer Stadt, in der Postpakete ausgeliefert werden müssen. Hierzu werden bestimmte Stellen in der Stadt als Häuser markiert und eine Stelle wird als Paketlager bestimmt. Die Aufgabe des Roboters ist es dann, die Pakete beim richtigen Haus abzuliefern.
Die Zuordnung von Paketen zu Häusern wird mittels Gesichtserkennung umgesetzt: sowohl auf den Würfeln (den Paketen) als auch auf den Häusern werden Fotos mit Gesichtern angebracht.
Es stellte sich heraus, dass man die Gesichter nicht auf die Würfel kleben muss, sondern der Roboter sich die Gesichter merkt und sie einem bestimmten Würfel (Paket) dauerhaft zuordnen kann.
Master PSE SS18: "IDEA 4.0" – Teil 1 Industrie 4.0 - Demonstrator für Angriffszenarien in der vernetzten Automationstechnik
Industrie 4.0
In der Industrie 4.0, oft auch Industrial Internet of Things (IIoT) genannt, verzahnt sich die Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik. Treibende Kraft dieser Entwicklung ist die rasant zunehmende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Hierdurch verändert sich nachhaltig die Art und Weise, wie zukünftig in Deutschland produziert und gearbeitet wird: Nach Dampfmaschine, Fließband, Elektronik und IT bestimmen nun intelligente Fabriken (sogenannte „Smart Factories“) die vierte industrielle Revolution. Technische Grundlage hierfür sind intelligente, digital vernetzte Systeme, mit deren Hilfe eine weitestgehend selbstorganisierte Produktion möglich wird: Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte kommunizieren und kooperieren in der Industrie 4.0 direkt miteinander [1].
Risiken durch Vernetzung
Einhergehend mit der zunehmenden Vernetzung treten neue Angriffsszenarien in der Automatisierungstechnik zu Tage. Hersteller, Systemintegratoren und Betreiber sind sich möglicher Gefahren oft nicht bewusst. Bestehende Produktionsanlagen werden mit vernetzten Komponenten nachgerüstet. Vorher nicht für den vernetzten Einsatz gedachte Komponenten werden dabei angreifbar. Außerdem ist das Vertrauen in die eigene Technik oft groß, obwohl teilweise grundlegende Sicherheitseigenschaften wie die Aktualisierungsfähigkeit fehlen. Die Auswirkungen von Manipulationen können zu Wirtschaftsspionage, Datendiebstahl sowie zu Betriebstörungen bis hin zum Totalverlust führen. Für Deutschland als Industriestandort kann dies dramatische Folgen haben. Die wissenschaftliche Aufarbeitung in Form von Studien und gesetzliche Rahmenwerke sind vorhanden. Aufklärung und ein Bewußtseinswandel zum Thema Cybersicherheit ist vonnöten.
Didaktisches Konzept
Die beschriebenen Schritte bilden die Grundlage eines zu erarbeitenden Konzepts, welches Gefahren von Industrie 4.0 und mögliche Lösungsansätze didaktisch aufbereitet darstellt. Personen ohne tiefere IT-Kenntnisse sollen sich so selbst ein Bild der Thematik machen können. Der Demonstrator soll auf Messen oder für Besucher unseres Fachbereichs in unseren Räumen einsetzbar und dauerhaft ohne menschlichen Eingriff betrieben werden können.
Spielerische Realisierung im IoT
Als Hardware stehen Bausätze von Fischertechnik und Raspberry Pi’s zur Verfügung. Hiermit soll eine intuitive Umsetzung des didaktischen Konzepts entstehen. Eine Integration von Raspberry und einem Hardwaremodell auf Basis von Fischertechnik mittels aktueller Funktechnik (Bluetooth Low Energy BLE) bietet die Grundlage. Die Teilprozesse sind dabei jeweils durch einen Raspberry Pi als Steuereinheit repräsentiert.
Das bringst Du am besten mit
Für den hardwarenahen Teil:
Kenntnisse über hardwarenahes Programmieren, Linux und optimalerweise über BLE in Linux und Programmierung in Python und C,praktisches Geschick, Kenntnisse über Robotik, Automationstechnik und IoT-Grundlagen
Für die didaktische Umsetzung:
Kenntnisse in Angular oder anderen Techniken für GUI-Realisierungen auf Raspberry, Kenntnisse von User Experience in didaktisch aufbereiteter Form
Für alle:
Interesse an neuen Technologien und Lernfreude, Kenntnisse über webbasierte Protokolle, agile Herangehensweise und das Projektergebnis selbst gestalten wollen. Die besten Ideen kommen beim zusammen machen. :-)
Zusammen mit
Das Projekt führen wir zusammen mit der Comlet Verteilte Systeme GmbH durch. Deren Darmstädter Niederlassung vertritt den Bereich Security Engineering und bringt ihre Erfahrung im Bereich der Beratung für Cybersicherheit bei der Industrieautomation mit ein.
Die Termine
Das Projekt führen wir als Blockveranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit vom 5. bis zum 23. März jeweils ganztags durch. Das Kickoff beginnt am 5. März um 10:15 Uhr. Ein zweiter Teil des Projekts ist im September wiederum als Blockveranstaltung angedacht.
Weitere Informationen bei
Prof. Dr. Jens-Peter Akelbein - Laborleiter EST
Mario Hoss - wissenschaftl. Mitarbeiter
Bettina Kurz-Kalweit - wissenschaftl. Mitarbeiter und Laboringenieurin EST
[1] Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Plattform Industrie 4. 0 – Was ist Industrie 4.0?:
http://www.plattform-i40.de/I40/Navigation/DE/Industrie40/WasIndustrie40/was-ist-industrie-40.html
[2] fischer Holding GmbH & Co. KG
https://www.fischertechnik.de/de-de/simulieren/industrie-40
Bachelor PSE WS17/18: Die Zukunft ist bargeldlos: Ist RFID eine Option für Euer Event?
Wer kennt das nicht? Ihr schmeißt mit Euren Komilitonen eine Fachbereichsfeier. Aber wie regelt Ihr das mit dem Bezahlen?
Müsst Ihr während der Ausgabe von drei Bieren und zwei Bratwürsten noch schnell im Kopf den Gesamtpreis zusammen rechnen und dann abkassieren? Ah, da war noch was, der Gast bekommt ja auch noch sein Rückgeld, also schon wieder rechnen... Und könnt Ihr Euch dabei selbst ein Bierchen gönnen ohne den Überblick zu verlieren?...
Oder stellt Ihr einen Kassierer ab, der dann die entsprechenden Getränke- und Essensbons ausgibt, so dass Ihr an der Ausgabe nur noch die Bons wieder entwerten müsst?...
Und was halten die Partygäste davon, wenn sie sich zunächst an Kasse und dann auch noch ein zweites Mal an der Bar/Theke anstellen müssen? :-(
Wer dieses Szenario schon mal als Organisator oder auch als Gast erlebt hat, hat bestimmt die Erfahrung gemacht, dass keine der herkömmlichen Bezahlstrategien wirklich befriedigend ist.
Daher wollen wir in diesem Projekt versuchen, mit Hilfe der aktuellen Technik ein besseres Konzept zu finden.
Dazu wollen wir in diesem Projekt ein prototypisches Bezahlsystem entwickeln, das idealerweise bargeldlos ist. Dabei spielen die Anforderungen aus User-Sicht (Organisator sowohl auch Gast) die größte Rolle.
Termine: Kick-Off am 11.10.17 um 10:15 Uhr im EST-Labor (D10/0.34)
Wir freuen uns auf ein spannendes Projekt mit Euch!
Kontakt
Prof. Dr. Jens-Peter Akelbein