Auf der diesjährigen Hannover Messe wird die prototypische Entwicklung eines innovativen Skihelms versehen mit Augmented Reality (AR) Funktionalität vorgestellt (siehe Pressemitteilung: https://idw-online.de/de/news713065). Der Prototyp ist im interdisziplinär durchgeführten Projekt, welches von Björn Frömmer und Tim Bienias von Seiten der Informatik betreut wurde, entstanden. Das Prototypen- und Interfacedesign des „Air Rides“ wurden im Fachbereich Gestaltung unter der Betreuung von Prof. Tom Philipps und Prof. Philipp Thesen entwickelt. Die technische Beratung und Umsetzung übernahmen Masterstudierende der Informatik. Eine Konstellation bei der beide Seiten voneinander lernen konnten.
Für die Realisierung des Brillen-Prototyps wurde eine Microsoft HoloLens verwendet, eine Augmented Reality Brille mit einem nahezu durchsichtigen Display auf welchem virtuelle dreidimensionale Objekte ins Sichtfeld des Benutzers eingeblendet werden. Durch diese Technik können die Skifahrer die aktuelle Temperatur sehen oder ein interaktives Spiel spielen. Ein Interface mit dem Musik ausgewählt und gehört werden kann, wird auch zur Verfügung gestellt. Falls man zur nächsten Hütte oder zu einem Infopoint möchte, kann man die Navigation nutzen, die einem die Richtung weist. Die Menüsteuerung im AR-Interface erfolgt per Spracheingabe oder mittels Gesten (u.a. Air tap und gaze-and-commit). Das Smartphone muss bei einigen der realisierten Funktionalitäten als ergänzende technische Komponente Unterstützung leisten, da die HoloLens beispielsweise nicht über ein eigenes GPS verfügt. Die Realisierung zahlreicher Kommunikationsmöglichkeiten, wie das Erstellen und Verschicken von Nachrichten, Bildern oder Filmen, die mittels Augmented Reality Brille erzeugt worden sind, wird unter anderem Aufgabe des Masterprojekts in diesem Semester sein.
Autorin und Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Elke Hergenröther
Weiterführende Informationen: Bericht vom Deutschlandfunk.